Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Vechta fordert zusammen mit dem Hausärzteverband die Forcierung der Hausärzte-Iniative in Niedersachsen

Jan Hoyer, Kreisvorsitzender der CDA Vechta, erklärt: „Wir als CDA Kreisverband planen für die Zukunft einzeln oder mit anderen gemeinsame Veranstaltungen zur Zukunft der hausärztlichen Versorgung durchzuführen, wobei wir Vertreterinnen und Vertreter des Niedersächsischen Hausärzteverbandes, der Krankenkassen, der Kommunen, der Kassenärztlichen Vereinigung und Landtagsabgeordnete hinzuziehen werden, wie sie in Barsinghausen und Wilhelmshaven schon sehr erfolgreich durchgeführt wurden. Denn Hoyer und der Vorsitzender des Niedersächsischen Hausärzteverbandes Dr. Matthias Berndt sind sich einig: „Die wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung braucht dringend Hausärztinnen und -ärzte auch und gerade im ländlichen Bereich. Dazu müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden.“ Es geht nicht nur darum, mehr Studienplätze für Medizin und insbesondere mehr Plätze im Bereich der klinischen Ausbildung zu schaffen, sondern auch verstärkt Ausbildungsphasen in den Arztpraxen zu ermöglichen (z. B. durch regelmäßig wiederkehrende Hospitationen in allgemein-medizinischen Praxen) und ein Modell „Hausärztliche Versorgung“ in der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen zur Begleitung des Hausarztnachwuchses vom Studium über die Weiterbildung zur Niederlassung zu begleiten und zu unterstützen sowie Techniken zur Entlastung und Unterstützung (incl. der Telemedizin) von Hausärztinnen und Hausärzten zu fördern.
Traditionell arbeiten in Niedersachsen die CDA und der Niedersächsische Hausärzteverband gut zusammen. In der jüngsten CDA-Landesvorstandssitzung hat Dr. Berndt deutlich gemacht, dass die – an sich begrüßenswerte – Initiative der Politik keineswegs umgesetzt ist und dass nach wie vor erheblicher Handlungsbedarf besteht. Sozialpolitiker Hoyer daher: „So ist festzustellen, dass Hausärzte nach wie vor gegenüber den Fachärzten durch das Terminservice- und Vorsorgegesetz bzw. dessen Umsetzung benachteiligt werden, dass die Regressproblematik entschärft werden muss, dass Allgemeinarztstellen als Rotationsstellen an Krankenhäusern und in lokalen Gesundheitszentren fehlen und die Rolle des Hausarztes im Medizinstudium gestärkt werden muss (z.B. durch die Einführung einer Pflichtprüfung „Allgemeinmedizin“ im dritten Staatsexamen).“
Die gesamte CDA Niedersachsen ist Dr. Berndt und dem Niedersächischen Hausärzteverbandsehr dankbar für seinen Einsatz für die hausärztliche Versorgung. CDA-Kreisvorsitzender Jan Hoyer abschließend: „Die aktuelle Situation ist gerade mit Blick auf die zukünftige Entwicklung absolut nicht mehr hinnehmbar. Vielversprechende Ansätze müssen nun kurzfristig in die Tat umgesetzt werden.“

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